Naturhaus-Manufaktur GmbH
 

Die Holzschädlinge sind, wie alle Insekten, Kaltblütler. Sie können der Temperatureinwirkung von außen kaum etwas entgegensetzen. Eine Erwärmung auf 30 °C ist ihnen noch zuträglich, das Temperaturoptimum der Larven liegt sogar in diesem Bereich. Aber ab etwa 40 °C setzt bei jedem tierischen Eiweiß die „Denaturierung“ oder Gerinnung ein. Bei noch höheren Temperaturen wird die Schädigung der Körperzellen unumkehrbar – das Eiweiß „erholt“ sich nicht mehr beim Abkühlen.

Eier, Larven und Puppen der Holzwürmer sind praktisch immobil – sie können sich in ihren Fraßgängen kaum bewegen und der ansteigenden Temperatur­einwirkung nicht entziehen. Nur die Käfer außerhalb des Holzes sind beweglich. Weil die Raum­luft aber noch wesentlich heißer ist als das Holz, haben die Käfer außerhalb erst recht keine Überlebens­chance.

Bei welchen Temperaturen die Larven verschiedener Holz­schädlinge absterben, wurden mehrfach wissen­schaftlich untersucht. In der DIN 68000 / Teil 4 („Bekämpfungs- und Sanierungsmaßnahmen gegen Holz zerstörende Pilze und Insekten”) ist fest­gelegt, dass eine Mindest­temperatur von 55 °C für die Dauer von mindestens 60 Minuten erreicht werden muss.

 

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 Sächsischer Holzschutzverband e. V.